Seit 25 Jahren engagiert sie sich für den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Walachenschafe. Auf ihren Flächen in Roßbach weiden rund 40 Mutterschafe – die größte Herde Hessens. Damit trägt sie nicht nur zur Sicherung einer seltenen Nutztierrasse bei, sondern auch zur Landschaftspflege von Magerrasen und Streuobstwiesen im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land.
Walachenschafe liefern feines Fleisch und Felle, die Christel Simantke direkt ab Hof vermarktet. Gemeinsam mit dem Projekt „Schaf schafft Landschaft“ und dem Teichhof hat sie zudem neue Produkte wie Bolognese und Gulasch vom Walachenschaf entwickelt, die sofort großen Zuspruch gefunden haben. Ein starkes Beispiel dafür, wie Erhalt durch Nutzung gelingen kann.
Ich freue mich sehr, dass eine Schäferin aus Witzenhausen für ihre Arbeit diese besondere Anerkennung erhält.



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