Aktuell laufen die Verhandlungen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) in Brüssel auf Hochtouren. Statt endlich den Empfehlungen der Wissenschaft zu folgen und die Erwartungen der Gesellschaft umzusetzen, soll weiterhin der Großteil der Agrarfördergelder per Gießkanne verteilt werden.
Mit Blick auf Klima-, Arten-, Umwelt- und Tierschutz geht ein „Weiter wie bisher“ an der Realität vorbei. Die agrarpolitischen Sprecher*innen bekräftigen daher ihre Forderung, endlich eine GAP zu gestalten, die für Bäuerinnen und Bauern Anreize schafft, Klima-, Arten-, Umwelt- und Tierschutz auf ihren Höfen umzusetzen.
Das am 19. Oktober veröffentlichte Autor*innenpapier „Umbau der EU-Agrarpolitik jetzt! Ein Zukunftspaket für eine vielfältige und lebendige Landwirtschaft“* unterstützen die agrarpolitischen Sprecher*innen der Bundesländer geschlossen. Das Papier liefert einen Fahrplan, wie öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen eingesetzt werden können und welche Schritte eine Transformation der GAP möglich machen. Sie ist zentral, um die Ziele des Green Deals der EU-Kommission, der Farm-to-Fork Strategie und der Biodiversitätsstrategie erreichen zu können.
Der Zeitpunkt für einen Umbau ist jetzt! Nur so kann eine verlässliche Zukunftsperspektive für Bäuerinnen und Bauern geschaffen werden.
Turgut Altug MdA, Jutta Blatzheim-Roegler MdL, Dorothea Frederking MdL, Martin Hahn MdL, Isabell Hiekel MdL, Hans-Jürgen Müller MdL, Andrea Nunne MdHB, Babett Pfefferlein MdL, Norwich Rüße MdL, Jan Saffe MdBB, Gisela Sengl MdL, Miriam Staudte MdL, Bernd Voß MdL, Volkmar Zschocke MdL, Claudia Schulz Sprecherin der LAG Landwirtschaft und Naturschutz, Mecklenburg-Vorpommern
*das Papier finden Sie hier: https://www.gruene-bundestag.de/themen/agrar/umbau-der-eu-agrarpolitik-jetzt
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