Neues Konzept hat sich bewährt
Im Umweltausschuss des Hessischen Landtags wurde gestern zum Thema Lebensmittelkontrollen berichtet.
Als eine Konsequenz aus dem Fall Wilke hat die Hessische Landesregierung ein Konzept gemeinsamer Kontrollen der Betriebe durch die kommunalen Lebensmittelbehörden und die Regierungspräsidien gestartet. Die Zwei-Behörden-Kontrollen als neues Aufsichtskonzept haben sich bewährt. Es gab von März 2020 bis Mai 2021 insgesamt zusätzliche 285 Vollkontrollen, die Teil des neu eingeführten Konzepts sind. 5 davon wurden bei Betrieben im Werra-Meißner Kreis durchgeführt. Auch die Einstufung, ob ein Betrieb ein Risikobetrieb ist, was dann die Kontrollfrequenz mitbestimmt, wurde überprüft und zum Teil angepasst. Das System hat sich bewährt und sorgt für zuverlässige und transparente Lebensmittelkontrollen und damit für Sicherheit für die Verbraucher*innen.
Berichtet wurde vom Ministerium auch zu dem Soll-Erreichungsgrad bei den Kontrollen, die allein durch die örtlichen Veterinärämter verantwortet werden. Dabei zeigte sich, dass der Werra-Meißner Kreis bei den Lebensmittelkontrollen gut abschnitt. Im Jahr 2019 hat der Werra-Meißner Kreis bei den durchgeführten Kontrollen den Soll-Erreichungsgrad sogar leicht überschritten und im Jahr 2020, trotz Corona, immerhin noch 78% der eigentlich vorgesehenen Kontrollen durchführen können.
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