Hans-Jürgen Müller, Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion für Landwirtschaft und Tierschutz zur aktuellen Situation kleiner Schlachthöfe in Hessen
„Wir GRÜNE in Hessen setzen uns für regionale und hofnahe Schlachtung ein. Somit werden weite Transportwege überflüssig und der Stress für die Tiere wird minimiert. Zudem werden regionale Verarbeitungsstätten, zu denen auch Schlachthöfe gehören, für die regionale Vermarktung und den Erhalt der Wertschöpfungsketten benötigt. Um regionale Schlachtstätten zu erhalten, unterstützt die Landesregierung deshalb Modernisierung und Neubau mit Mitteln aus dem Marktstrukturgesetz wie etwa die Schlachtstätte Helwig in Ziegenhain oder den Geflügelschlachthof Roth in Witzenhausen. In Hessen gibt es den auch bundesweit erkennbaren Trend, dass die Anzahl der gehaltenen Nutztiere, die Anzahl der im Fleischereigewerbe tätigen Personen ebenso wie der Fleischkonsum sinkt. Diese Zahlen schlagen sich auch in der Anzahl der Schlachtbetriebe nieder.“
Verwandte Artikel
Klimaschule: Landwirtschaft und Demokratie
Ein inspirierender Vormittag mit Schüler*innen des Engelsburg Gymnasiums in Kassel zum Thema „Klima, Landwirtschaft und Demokratie“! Der Workshop fand im Rahmen der Klimaschule statt, die vom Verein zur Förderung der…
Weiterlesen »
Hessen beteiligt sich an der Blockade des Düngegesetzes
Wieder einmal blockiert die CDU eine längst überfällige Novellierung des Düngegesetzes. Mit dem vom Bundestag beschlossenen Düngegesetz sollte endlich das Verursacherprinzip bei der Bekämpfung der zu hohen Nitratwerte im Grundwasser…
Weiterlesen »
Befürchtungen über Zuständigkeitschaos beim Wolf ernst nehmen
Sachverständigen-Anhörung zum Jagdrecht Hans-Jürgen Müller, Sprecher für Landwirtschaft und Jagd der GRÜNEN Landtagsfraktion: „Das geschönte Bild der Landesregierung von der „Trendwende“ beim Wolf sackte in der heutigen Sachverständigen-Anhörung in sich…
Weiterlesen »