Runder Tisch Landwirtschaft und Naturschutz in Hessen

Gemeinsam für Naturschutz in Feld und Flur

6. September 2021

 

Heute legte der Runde Tisch aus Landwirtschafts- und Naturschutzverbänden einen ersten Ergebnisbericht vor. Beteiligt waren Vertreter:innen aus den Naturschutzverbänden BUND, HGON und Nabu, der Hessische Bauernverband, die Vereinigung ökologischer Landbau in Hessen e.V., die Hessische Landjugend sowie Land schafft Verbindung.

Hans-Jürgen Müller, agrarpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion im Hessischen Landtag kommentiert die Ergebnisse:

„Der Runde Tisch Landwirtschaft und Naturschutz war erfolgreich. Die heute vorgestellte Kooperationsvereinbarung Landwirtschaft und Naturschutz in Hessen zeigt, dass weitreichende Ziele für mehr Natur-, Umwelt, und Klimaschutz in der Agrarlandschaft vereinbart werden können. Das ist für den Erhalt von Artenvielfalt und Lebensräumen auch dringend nötig. Naturschutz und Landwirtschaft müssen und können kooperieren. Die Rahmenbedingungen dafür, wurden mit der Kooperationsvereinbarung festgeschrieben. Punkte, wie der Ausbau des Vertragsnaturschutzes, die Stärkung von Biotopverbünden und der massive Ausbau der Biodiversitätsberatung unter dem Dach des Kuratoriums für das landwirtschaftliche Beratungswesen, sind wegweisend für eine Verbesserung der Situation in Hessen. Hervorzuheben, ist das in dem neuen Fachausschuss im Beratungskuratorium erstmals eine paritätische Besetzung zwischen Naturschutzverbänden und Landnutzern erfolgt.  Die gesamten Maßnahmenpaket wird zu einem gutem Zusammenwirken aller Beteiligten und zur Stärkung unserer Natur führen.“

„Der Ökologische Landbau ist ein gutes Beispiel, wie Ziele von Landwirtschaft und Naturschutz hervorragend verbunden werden können. Das Ziel in Hessen bis 2025 25 Prozent der Fläche ökologisch zu bewirtschaften, ist deshalb der richtige Weg, um Klima- und Biodiversitätskrise zu begegnen. Durch die jetzt getroffene Kooperationsvereinbarung und die damit einhergehende Ausweitung des Biodiversitätsberatung in Hessen wird auch die wertvolle Naturschutzarbeit des Geo-Naturparks Frau Holle Land Werra-Meißner Kreis weiter gestärkt“, sagt Müller.

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