Teure Entsorgung, keine Hilfe
Zur Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage zu den Entgelten für die Entsorgung von Schlachtabfällen erklärt Hans-Jürgen Müller, agrarpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Hessischen Landtag:
„Die schwarz-rote Landesregierung behauptet, sie stärke die regionale Lebensmittelversorgung – tatsächlich lässt sie die Betriebe in der Krise im Stich. Das zeigt sich deutlich an den massiv gestiegenen Entsorgungskosten für Schlachtabfälle: Kleine und mittlere Betriebe leiden unter Preissteigerungen von über 130 Prozent und bekommen keinerlei Übergangsfristen eingeräumt. Statt politische Verantwortung zu übernehmen, versteckt sich das Ministerium hinter bürokratischen Verfahren und EU-Vorgaben. Die Antwort auf unsere Kleine Anfrage macht deutlich: Die hessische Landesregierung kann keine eigenen Initiativen vorweisen, um die regionale Fleischverarbeitung in dieser Krise aktiv zu unterstützen. Der lapidare Verweis auf ‚verschiedene Programme zur Stärkung der regionalen Lebensmittelversorgung‘ bleibt vage und ausweichend – und lässt bezweifeln, ob CDU und SPD irgendeines dieser Programme in dieser Legislatur selbst angestoßen haben.“ Die Antwort auf die Kleine Anfrage findet sich auch hier: https://t1p.de/mzlbl
Verwandte Artikel
3. Juli 2025 um 19 Uhr im Rathaussaal in Witzenhausen
In Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung und politischer Polarisierung versuchen rechtspopulistische und rechtsextreme Akteurinnen gezielt, in die Landwirtschaft hineinzuwirken. Sie bedienen sich dabei der berechtigten Sorgen und Frustrationen vieler Landwirtinnen – etwa…
Weiterlesen »
Was für ein gelungener Abend!
Diese Woche durften Norbert Franz und ich im Scheunencafé Faulbach unser Buch vorstellen – und ich bin ehrlich dankbar für das große Interesse, die lebendige Diskussion und das Engagement, mit…
Weiterlesen »
An der Natur vorbei
Umweltminister setzt beim Waldumbau auf exotische Bäume Hans-Jürgen Müller, Sprecher für Wald der GRÜNEN Landtagsfraktion, zu den neuen Baumarten-Empfehlungen des hessischen Umweltministeriums: „Wenn es nach CDU und SPD geht, sollen…
Weiterlesen »