Am internationalen Tag des Tierschutzes möchte ich mich ganz besonders bei allen Menschen in Hessen bedanken, die sich aktiv für den Schutz von Tieren einsetzen.
Wir sind in der Pflicht besonders Haus- und Nutztieren ein würdevolles Leben, frei von Schmerzen, Angst und Stress, zu ermöglichen.
Tierheime stehen vor finanziellen Herausforderungen sowie Personal- und Platzmangel. Aktuell kommen die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie die hohen Energiekosten dazu. Nicht selbstverständlich, dass Menschen sich – oft im Ehrenamt – jeden Tag aufs Neue stellen.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat jetzt zumindest ein Hilfsprogramm für Tierheime aufgelegt, die einen vermehrten Zulauf von Aufnahmetieren aus der Ukraine haben.
Anträge können ab sofort bis längstens zum 1.11.22 gestellt werden.
Auch in der Nutztierhaltung spielt Tierschutz eine große Rolle. In Hessen setzen wir uns schon lange für mehr Tierwohl ein. Ministerin Priska Hinz hat z.B. vollkommen richtig gehandelt hat, als sie Anfang 2019 Tiertransporte in Nicht-EU-Staaten per Erlass verboten hat. Der Tierschutz darf nicht an der Außengrenze der EU enden und die Einhaltung der EU-Tierschutzvorgaben muss über internationale Abkommen in der EU abgesichert werden.
Wir wollen auch weiterhin an das Erreichte anknüpfen und uns gemeinsam mit den hessischen Landwirt*innen für bessere Haltungsbedingungen einsetzen.
Das Thema Tierschutz gewinnt zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung, deshalb müssen wir auch als Gesellschaft für die Umsetzung einstehen.
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